Pflegekonzept

Pflegemodell und -prozess

Das Pflegemodell der Tagespflege ist angelehnt an das Rahmenmodell ganzheitlich-fördernde Prozesspflege nach Monika Krohwinkel und in Teilen nach Erwin Böhm.

Bei der Realisierung der Lebensaktivitäten ist die Integration der existentiellen Erfahrungen notwendig. Der Betreuungs- und Pflegeprozess wird hier als individueller Problemlösungs- und Beziehungsprozess definiert. Er ist stets zyklisch und beinhaltet unter Beachtung der genannten Faktoren des Rahmenmodells folgende Sequenzen:

1. Betreuungs- und Pflegebedarfserhebung und Zielsetzung

2. Planung der Maßnahmen

3. Durchführung der geplanten Maßnahmen

4. Evaluation der Betreuung und Pflege samt Feedback.

Dieser als PDCA-Zyklus bezeichnete Regelkreis dynamisiert das Betreuungs- und Pflegemodell und stellt die Fokussierung auf die kundenindividuellen Bedürfnisse sicher.

Bei TD-A können Menschen mit Demenz nebst Neuerkrankungen im Alter neue soziale Kontakte aufbauen. Die Gruppe bietet den Klienten die Möglichkeit, Geselligkeit zu erfahren. In einem Rahmen, der auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist und dadurch Versagensängste weitgehend vermieden werden. Hierbei ist der Kontakt untereinander ein wichtiger Baustein im Rahmen der Betreuung. Gegenseitige Hilfestellung wird gefördert, denn das Motto von TD-A lautet:

                                                   „adäquat Fordern statt verwöhnen“

wobei Fordern bereits                   „verwöhnen“ bedeutet. 

Die Tagespflege ist eine wichtige Hilfe zum Erhalt der Selbstständigkeit, der sensomotorischen und kognitiven Fähigkeiten. Hierdurch erfolgt emotionale Unterstützung nebst Wertschätzung des Klienten.

Betreuungs-/Pflegerisch-therapeutische Konzepte

Der TD-A nutzt die integrative Validation nach „Richards und Feil“ in der Betreuung und als pflegerisch-therapeutisches Konzept sowie in Teilen von Erwin Böhm.

Kooperationen:

  • TSV-Bonames
  • Billabong Riedberg
  • Lernbauernhof